Lernformate zur Persönlichkeits­entwicklung und zum nachhaltigen Kompetenz­aufbau

Glühbirnen mit Drähten als Schreibschrift mit den Begriffen Business, Consulting, Knowledge, Advice

In einem Zeitalter der Digitalisierung und des technischen Fortschritts, der Globalisierung und des ständigen Wandels ist in aller Munde, dass wir eine Kultur des lebenslangen Lernens brauchen. Und das aus gutem Grund. Schon in der Schulzeit war uns das Problem bekannt: Sich etwas merken und es nachzuahmen oder etwas zu verstehen und es anzuwenden, sind zwei sehr unterschiedliche Ziele. Oft fehlt es nicht an Wissen, sondern an Kompetenz, das Wissen so miteinander zu verknüpfen, dass man es auf andere komplexe Situationen übertragen kann.

Einen bestimmten Ablauf für eine alltägliche Arbeitssituation zu erlernen, ist in der Regel kein großer Aufwand. Diesen jedoch zu begreifen und so zu erfahren, dass man Ursprung und Hintergrund versteht und den Ablauf dadurch gekonnt an künftige Anforderungen und Hindernisse anpassen kann, das erfordert bereits deutlich mehr Einsatzbereitschaft sowie die passende Lernumgebung, -formate und Medien.

Das Lernen will eben
auch gelernt sein.

Doch das ist eine sehr individuelle Angelegenheit – gerade bei der Arbeit im Team. Jede Gruppe bringt eigene Qualitäten mit sich. Welche Kompetenzen, welche Erfahrungen und welches Wissen sind bereits vorhanden? Was muss neu gelernt bzw. umgelernt werden? Wir befinden uns in einer Zeit, die von hoher Geschwindigkeit getrieben ist ­­– was wird also benötigt, um dennoch langfristig im Job eine gute Figur machen zu können? Welche Fähigkeiten und Synergien können noch gestärkt werden? Welche unterschiedlichen Charaktere und Herangehensweisen treffen im Team aufeinander und wie können sie sich am besten ergänzen?

Führungs- und Veränderungskompetenz aktivieren

Jede gute Führungskraft weiß, dass die Entwicklung ihrer Mitarbeiter nicht erst dann sinnvoll ist, wenn es schwerwiegende Probleme zu lösen gilt oder konkretes Wissen fehlt. Eine Kompetenzförderung mit geeigneten Lern- und Erfahrungsformaten sichert auch im bereits erfolgreich laufenden Arbeitsalltag die Zukunft, verbessert und erhält die Team-Dynamik und das Zugehörigkeitsgefühl der Mitarbeiter zum Unternehmen.

Dabei stehe ich Ihnen gerne unterstützend zur Seite. Methoden sehe ich auf dieser Reise jedoch nur als ein Vehikel – das Wohin und Wieso sollte im Fokus stehen, um gemeinschaftlich einen Lernweg zu beschreiten, der zu einem einheitlichen, klaren Zielbild führt.

©ASDF/stock.adobe.com

Erprobte Lernformate bieten hierbei eine Vielzahl an Möglichkeiten. Thematisch reicht die Bandbreite von der Selbstreflexion durch Selbst- und Fremdbild-Vergleich über Potenzialanalysen bis hin zu einem gemeinsamen Pitch Event, bei dem Teams Vorschläge für konkrete Problemstellungen erarbeiten oder auch kleine Lernreisen, in denen man die Herangehensweise anderer kennenlernt, um neue Perspektiven zu gewinnen und neue Ziele zu entwickeln.

Mehr Informationen finden Sie dazu unter „Führungskräfte-Coaching“ oder direkt in einem persönlichen Beratungsgespräch.

Team Offsites

Manche Lernformate lassen sich in den Arbeitsalltag vor Ort einbinden und sollten hier beispielsweise im Rahmen regelmäßiger Reviews auch unbedingt ihren dauerhaften Platz finden. Doch gerade in Zeiten zunehmender Remote Work und dem damit einhergehenden Bedürfnis nach Verbundenheit und gemeinsamen Visionen, können Offsite Meetings viele Vorteile bieten.

Einfach mal das Alltagsgeschäft für einen Moment hinter sich zu lassen und sich ganz auf das Team, statt auf die Arbeit selbst zu konzentrieren, eröffnet besonders mit der richtigen Moderation und Umrahmung ganz neue Möglichkeiten und ein anderes Mindset der Beteiligten. So können Sie Ihr Team zusätzlich stärken und fördern.

Lesen Sie mehr in meinem neuen Website-Bereich zu Team Offsites.

Führungskräftecoaching und Unternehmensentwicklung in Köln und bei München

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Führung neu denken – wie Sie durch Veränderungskompetenz zukunftsfähig bleiben

Bälle aus zusammengeknülltem Papier vor blauem Hintergrund, die der Reihe nach größer und dann zu einem Origami-Vogel werden

In einer Welt, die geprägt sein wird, durch Multikomplexität und Unsicherheit, wäre es fatal so weiterzumachen wie bisher und ausschließlich das Mantra „alles wird gut“ aufzusagen. Wir brauchen neue, andere Ideen und die im Überfluss, denn wir wissen nie, welche neue Idee greifen wird. Erfolgsgarantien gibt es nicht.

Dieser stete Wandel ist auch für Ihre Mitarbeiter ein verlässlicher Bestandteil ihres Alltags und dennoch fällt es vielen ungemein schwer, sich auf Veränderung einzulassen. Sie bauen sich eine Routine auf und halten an dieser fest, statt die Chance zu ergreifen, die Veränderungen in ihrem Umfeld aktiv mitzugestalten und zu ihrem Vorteil zu nutzen.

Als Führungskraft sind Sie hier doppelt gefragt: Zum einen sollten Sie selbst zur Veränderung bereit sein und brauchen Ziele und Visionen für sich und Ihr Team. Zum anderen ist es Ihre Aufgabe, Ihren Mitarbeitern die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit der Entwicklungen zu vermitteln und alle Betroffenen mit Einfühlungsvermögen durch den gesamten Prozess zu führen. Denn ohne Herzblut und Leidenschaft – ohne den Willen des Einzelnen – kein nachhaltiger Wandel für alle.

Innovation durch Delegation – Vielfalt im gemeinsamen Denken

Ein wichtiger Schritt für die Mitarbeitermotivation steht bereits an erster Stelle des Transformationsprozesses: Es sollte ein klares Zielbild als Soll-Zustand gemeinsam mit allen Kollegen und Kolleginnen entwickelt werden. Hierbei ist es förderlich auch Führungskompetenzen abzugeben, um sie gemeinsam in Veränderungskompetenzen umzuwandeln. Dezentrale Führung und Entscheidungen begünstigen Innovation und säen neue und vielschichtige Ideen.

Auch die Veränderungsbereitschaft lässt sich dadurch steigern, dass Sie Ihre Mitarbeiter zunächst ermutigen und befähigen eigene Entscheidungen zu treffen und Ihnen hierzu auch den nötigen Freiraum schaffen. Lassen Sie unbedingt Dissens zu, um Konformitätsverhalten zu verhindern. Nehmen Sie Ihren Kollegen und Kolleginnen die Ängste und setzen Sie dem die Vorteile des Wandels sowie Ihr Vertrauen in die Stärke und das Können der einzelnen Teammitglieder gegenüber. Doch nehmen Sie auch die Bedenken ernst. Veränderung braucht Zeit und Förderung.

Personen in einem Meeting bei der gemeinsamen Planung
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Der Umgang mit Widerstand im Veränderungsprozess

Ängste und Widerstände lassen sich nicht vermeiden und sind Teil des Wandlungsprozesses. Man überwindet sie am besten durch den gemeinsamen Austausch im persönlichen Gespräch und kontinuierlichen gemeinsamen Dialog. Reibungen und Konflikte werden entstehen. Diese Dynamik zuzulassen ist eine Führungsaufgabe, die Reife und Erfahrung sowie ein Bewusstsein für Veränderungsprozesse voraussetzt.

Dabei ist es von Vorteil, die eigenen Stärken und Schwächen immer wieder intensiv zu reflektieren und sich über diese genauso wie über die Vorteile und Ziele der Veränderung bewusst zu sein.

Weisen Sie Mitarbeiter im Gespräch auf deren Stärken hin und signalisieren Sie so Vertrauen in ihre Kompetenz und Wandlungsfähigkeit. Es geht nicht nur darum, eine bestimmte Änderung aufzuerlegen, sondern das Team zukunftsfähiger und veränderungsbereit aufzustellen. Die Transformation endet nicht nach dem Erreichen des aktuell festgesteckten Meilensteins. Es ist ein immerwährender Prozess.

Strategien für Veränderungskompetenz im Team

Was genau hilft Ihnen also, für sich und Ihr Team mehr Veränderungskompetenz aufzubauen? Lassen Sie uns die wichtigsten Punkte rekapitulieren:

  • Holen Sie Ihr Team über Partizipation und Vertrauen mit ins Boot
  • Lassen Sie unbedingt unterschiedliche Meinungen und Perspektiven zu
  • Nehmen Sie die Menschen auf dem Veränderungsweg mit, indem Sie ihnen den Sinn des Transformationsprozesses aufzeigen
  • Nehmen Sie Ängste und Widerstände ernst und suchen Sie das Gespräch
  • Bestärken Sie Ihre Mitarbeiter nachhaltig in ihrem Selbstvertrauen
  • Geben Sie Ihren Mitarbeitern eine klare, anschauliche Richtung des Veränderungsprozesses nach dem Motto „weg von – hin zu“

Führungskräftecoaching und Unternehmensentwicklung in Köln und bei München

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Was macht Macht in Unternehmen?

Macht hat ein Image-Problem. Der Klang des Wortes und die Assoziationen, die es bei vielen auslöst, sind zunächst einmal nicht unbedingt positiv. Wir denken an Intrigen, an etwas, das „mit aller Macht“ – also im Zweifel auch gegen den Willen anderer – durchgesetzt wird, an Unterdrückung und an Mehrklassen-Gesellschaft. Und trotzdem ist es paradox, denn fragt man nach den Eigenschaften eines erfolgreichen Managers, so wird ein gewisses Machtstreben häufig mitgenannt. Und zwar zurecht! Was wir aber überdenken sollten, ist unsere Definition von Macht und unsere Einstellung dazu:

Macht ist immer
ein Zusammenspiel aus
Autorität und Verantwortung.

Den zweiten Teil vergessen wir aber leider häufig, dabei ist er insbesondere für Führungskräfte relevant, denn erst aus diesem Zusammenspiel und vor allem auch einer guten Balance entsteht „Power“, also Einflussnahme, die eine langfristig positive Auswirkung auf Einzelne, Teams und Organisationen hat.

Keine Angst vor Macht als Führungskraft

Leider ist es meiner Erfahrung nach immer noch so, dass gerade Frauen in Führungspositionen vor dem Machtbegriff zurückschrecken. Das ist nicht nur unnötig, sondern für die eigene Stellung sogar schädlich. Wenn wir uns verdeutlichen, was Macht auch bedeuten kann, und wie sie erworben wird – nämlich nicht über Duellverhalten und Dominanz, sondern durch Respekt und Vertrauen – bekommen Machtdynamiken gleich einen ganz anderen, und wesentlich angenehmeren, Beigeschmack.

Denn um in einem Unternehmen und auch bei Mitarbeitern etwas zu verändern, ist eine Auseinandersetzung mit Macht und auch Machtausübung unverzichtbar. Das bedeutet aber nicht, Menschen zu überfahren, sondern vielmehr sie mitzunehmen; die eigene Machtposition zu nutzen, um Wege freizuräumen und Möglichkeiten aufzuzeigen, die der Einzelne in dem Moment nicht sieht oder hat. Das ist gelebte Macht, die aus Verantwortung heraus geboren wurde. Und das wiederum ist sicherlich nichts, vor dem man zurückschrecken muss. Macht ist kein Besitz, den eine Person an einer anderen hat. Macht ist vielmehr eine Relation. Menschen, Gruppen und Organisationen üben immer wechselseitig (direkt oder indirekt, persönlich oder strukturell) Einfluss aufeinander aus. Das ist für sich genommen nichts Negatives, sondern ein Grundsatz des Menschseins. Wir existieren in Beziehungen, Machtstrukturen sind eine Ausprägung davon.

Frau mit mutigem, präsentem Ausdruck
©Myvisuals/stock.adobe.com

Machtdynamiken in Change-Prozessen

Die Corona-Pandemie hat vieles verändert und tut es noch – in Unternehmen ganz vorne dabei ist genau dieses Verständnis von Macht und wie sie ausgeübt wird, das ins Wanken geraten ist. Ein Manager, der seine Macht hauptsächlich über Kontrolle von Mitarbeitern und Kolleginnen ausgeübt hat, wird spätestens jetzt umdenken müssen oder scheitern. Remote Work hat hier neue Fakten geschaffen. Und da wird es noch nicht enden. Wandel ist das neue Normal, deswegen müssen sich Unternehmen zwar nicht ständig neu erfinden, aber sehr wohl fortwährend neu ausrichten.

Deswegen arbeite ich an dieser Stelle gerne mit dem Bild des „House of Change“. Menschen und Unternehmen befinden sich immer in unterschiedlichen Zimmern, wenn es um Veränderung geht. Manche verweilen vielleicht noch im „Zimmer der Selbstzufriedenheit“, sehen also noch keine Notwendigkeit ihr Selbst- und Machtverständnis zu überdenken, andere sind schon längst im „Zimmer des Aufbruchs bzw. der Erneuerung“. Diese komplexen Strukturen zu durchblicken, ist schwierig, wenn man mittendrin steckt. Oftmals hilft ein Blick von außen dabei, den eigenen zu schärfen, mit Machtdynamiken besser umzugehen und für Weitsicht zu sorgen.

Top-Management-Beratung und Unternehmensentwicklung in Köln und bei München

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Frauen in Führungspositionen – Warum das „fleißige Bienchen“ der falsche Weg ist

Je weiter man nach oben steigt, desto dünner wird nicht nur die Luft, sondern auch der Anteil an Frauen. Ich könnte jetzt Studien zitieren, die das belegen, aber ich denke, uns ist auch so allen bewusst, dass es trotz aller Regularien, Gesetze und viel besungener Geschlechtergleichheit so ist. Fragt man nach den Gründen dafür, bekommt man häufig Antworten, die den Missstand „Frauenmangel in Top-Positionen“ mit den Eigenheiten der Frauen erklären, nicht mit den Umständen im Unternehmen.

Und das ist in Teilen (leider) korrekt. Zumindest auf der Meta-Ebene. So sind es meiner Erfahrung nach nicht die vorhandenen oder fehlenden Eigenheiten der Frauen, die ihnen entweder den Zugang zu oder das machtvolle Wirken in Top-Positionen erschweren, sondern die Stereotypisierung, von der wir uns alle freisprechen wollen, die aber dennoch nach wie vor präsent ist. Fragt man nach den Eigenheiten erfolgreicher Manager, fallen Antworten wie: Selbstbewusstsein, Machtstreben, Durchsetzungsvermögen, usw. Aspekte also, die nach wie vor maskulin stereotypisiert werden. Welche Antworten trotz der „Soft Skills“-Welle oft fehlen? Kompetenz, Leistung, Bildungsabschlüsse, Weiterbildungen, Beziehungsmanagement, Flexibilität … die feminine Seite der Macht-Medaille.

Kennen Sie Ihren Gegner – Weibliche Führungskräfte kämpfen gegen Traditionen und Stereotypen

Natürlich könnte man hingehen und behaupten, dass diese Verknüpfung von Machtpositionen mit Stereotypen vielleicht vorhanden sein mag, aber wohl kaum Faktor bei Beförderungen ist. Das Gegenteil ist häufig der Fall. Denn schaut man auf die reinen Fakten, haben Frauen die gleichen, wenn nicht sogar bessere Aufstiegschancen als ihre männlichen Kollegen. Frauen haben mehr und höhere Bildungsabschlüsse, sie bilden sich laufend fort. Andere Hürden wie die Familienplanung mal beiseite gelassen … was bleibt als rationaler Grund? Deshalb ist es umso wichtiger, dass Frauen diese Strukturen und Stereotypen kennen, um darauf zu reagieren und zu ihren Gunsten zu nutzen. Bei ausbleibendem Erfolg mit noch mehr Weiterbildungen, Kursen, Zertifikaten oder Arbeitsleistung zu kontern, bringt sie vielleicht in den Burn-Out aber sicher nicht in die Spitzenpositionen im Management.

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Autorität aufbauen, Machtdynamiken nutzen

Was wirklich hilft? Werden Sie zu einer Autorität: „Perception beats Performance!“ Natürlich müssen Leistung und Qualifikation stimmen, aber das tun sie sowieso, sonst kämen Sie für die Position gar nicht in Frage und – glauben Sie mir – wenn eine Frau sich auf eine Stelle bewirbt, ist sie meist sehr sicher, dafür auch ausreichend qualifiziert zu sein, denn immer noch ist das weibliche Geschlecht hier wesentlich zögerlicher unterwegs als das männliche. Richten Sie Ihren Fokus also weg von der Leistungsebene und hin zu der Wirkungsebene. In Ihrem Feld eine Autorität zu werden, ist ein Prozess, den Sie selbst initiieren (müssen). Ganz praktisch können die folgenden Punkte Ihnen dabei helfen:

  • Zögern Sie nicht, die Menschen in Ihrem Netzwerk um einen Gefallen oder um Rat zu bitten.
  • Werden Sie Teil einer Community
  • Sprechen Sie gut über sich und andere
  • Haben Sie einen Plan vor Augen und verfolgen Sie Ihre Ziele
  • Glauben Sie an sich und Ihre Fähigkeiten; Frauen tendieren noch immer dazu, sich weniger zuzutrauen als Männer, auch wenn sie genauso qualifiziert sind wie ihre Kollegen. Männer machen Niederlagen zum Sieg, Frauen fragen sich leider noch zu oft, was sie falsch gemacht haben.
  • Überhören Sie Kritik auch mal. Gegenargumente kümmern Sie wenig, Sie interessieren sich freundlich dafür und wachsen dadurch. Sie verteidigen oder rechtfertigen sich aber nicht. Sie spielen kein Rechthabenspiel. Sie ignorieren die Speerspitzen, die in ihre Richtung zielen und nehmen anderen Wind aus den Segeln. Sie lassen sich nicht auf Duelle ein, sondern punkten mit Ihrer Leidenschaft für Ihre Themen.

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Unternehmensziele vs. persönliche Ziele – Wie Sie beide in Einklang bringen und erreichen

Was auf den ersten Blick wie zwei voneinander getrennte Entitäten wirkt, folgt im Kern denselben Grundsätzen: Unternehmensziele und persönliche Ziele. Das gilt natürlich nur dann, wenn wir von den großen, umspannenden Zielen sprechen. Denn als Unternehmerin oder Führungskraft können und sollten Sie diese beiden Bereiche Ihres Lebens gar nicht trennscharf voneinander abgrenzen können. Für Ihren Antrieb und Ihre Motivation ist es sogar gut und wichtig, wenn sich die Ziele des Unternehmens auch in Ihrer persönlichen Agenda widerspiegeln und umgekehrt.

Lassen Sie mich das etwas genauer ausführen: Wodurch wird etwas zum Ziel? Doch erst dadurch, dass es in Ihnen etwas auslöst, Sie antreibt und ins Handeln bringt. Ansonsten ist das sogenannte Ziel nicht wirklich Ihr eigenes, sondern entweder ein von außen an Sie herangetragenes oder wahrgenommenes. „Fünf Prozent Umsatzwachstum“ klingt auf dem Papier zwar sinnvoll und unternehmerisch getrieben, ist aber am Ende nur eine betriebliche Kennziffer. Kein echtes Ziel. Genauso wenig übrigens wie: Gesünder leben. Warum nicht? Dazu kommen wir jetzt.

Formulieren Sie Ziele mit Wirkkraft

Schon bei der Formulierung der Ziele kann es leicht passieren, dass Sie vom Weg abkommen und sich verlieren. Der Grund dafür liegt zum einen darin, dass wir dazu neigen, uns Ziele von anderen diktieren zu lassen. Was aber für Person A richtig ist, muss noch lange nicht für Person B gelten. Lassen Sie sich diese Ziele extern andrehen, entfalten sie keine Wirkung, keinen Sog, und Sie werden eher früher als später die Motivation verlieren, diese Ziele auch zu verfolgen. Zum anderen denken wir Ziele oftmals zu abstrakt. Genau dort liegt auch das Problem bei der Formulierung „Gesünder leben“, die alljährlich wieder als Neujahrsvorsatz bemüht wird. Was genau soll das denn bedeuten? Wenn Sie vorher 20 Zigaretten am Tag geraucht haben und jetzt nur noch 19, könnte man applaudieren und sagen: „Prima, Sie leben gesünder. Ziel erreicht.“ Aber ist das wirklich mit der Formulierung gemeint gewesen? Eher nicht.

Ziele mit Wirkkraft formulieren
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Ergänzen Sie die SMART-Formel um einen wichtigen Aspekt

Es kommt also sowohl im unternehmerischen als auch im privaten Kontext darauf an, messbare Ziele mit Wirkkraft zu formulieren. Oftmals wird hier die SMART-Formel zitiert, ich würde sie aber gerne um einen Punkt ergänzen, der Ihre Zielformulierung wie eine Klammer umschließen sollte: Ihre individuellen Werte.

  1. Verfolgen Sie nur Ziele, in denen Sie einen Sinn und einen Wert erkennen. Wie Sie Ihren individuellen Wertekanon definieren und leben, habe ich unter anderem für den Human Resources Manager aufgeschlüsselt. Hier können Sie den Beitrag lesen.
  2. Formulieren Sie Ihre Ziele messbar, terminiert und unter Berücksichtigung Ihrer Ressourcen, sowohl im unternehmerischen als auch im privaten Bereich. Sie möchten Kundenanfragen in weniger als zwölf Stunden qualifiziert beantwortet haben, aber Ihr Team arbeitet bereits am Limit? Das wird nicht funktionieren (oder nur, indem Sie an den entsprechenden Stellen aufstocken/Prozesse verschlanken). Ebenso ist das Ziel „dreimal wöchentlich eine Stunde joggen“ nicht zu erreichen, wenn Sie bereits jetzt kaum Zeit für sich finden.
  3. Prüfen Sie regelmäßig, ob ein Ziel immer noch einen substanziellen Beitrag zur Verwirklichung Ihrer Werte beiträgt. Haben Sie im Zweifel keine Scheu vor Anpassung.

Erst durch die Formulierung von Zielen, die uns wichtig sind, können wir Prioritäten setzen und die Frage beantworten: „Bringt mich das, was ich jetzt tue, meinem Ziel näher oder entfernt es mich davon?“ So gelingt der Balanceakt zwischen zu rigiden Zielen, die den Blick für weitere Möglichkeiten verschließen, und willkürlichen Zielen, die dazu führen, dass wir uns verzetteln. Formulieren Sie Ziele, die Sie ins Handeln bringen.

Erkennen Sie, ob unternehmerische und private Ziele sich torpedieren

Erst wenn Sie sowohl Ihre unternehmerischen als auch Ihre privaten Ziele definiert haben, können Sie erkennen, ob diese sich gegenseitig befruchten oder im Gegenteil vielleicht eher torpedieren. Denn um beide wirklich in Einklang zu bringen, genügt das reine Aufschreiben der Ziele leider nicht. Im Anschluss müssen Sie sie kritisch betrachten. Im Idealfall verhalten sich Ihre unternehmerischen Ziele zu Ihren privaten wie das Benzin zum Auto. Das eine befeuert das andere auf Ihrem individuellen Weg. Auch wenn die Ziele aus beiden Bereichen also nicht genau dieselben sind, sollten Sie ein ähnliches Thema, ein gemeinsames Motiv haben. Gehen die Ziele konträr, werden Sie nicht nur garantiert in einem Bereich scheitern, Sie werden auch unglücklich und antriebslos dabei. Auch hier schützt Sie Ihr Wertekanon. Wenn Sie beides konsequent danach ausrichten, können sie keine gegensätzlichen Zielvorhaben entwickeln, denn dieser Kanon ist Ihre feste und solide Basis.

„Das Wichtigste ist,
sich daran zu erinnern,
was das Wichtigste ist.“

Der wichtigste Tipp kommt jetzt zum Schluss: Dranbleiben – es geht um das Dranbleiben. Einfach machen. Einfach anfangen, statt perfekt zu zögern. Das Wichtigste ist, sich daran zu erinnern, was das Wichtigste ist. Wenn wir ein Ziel erreicht haben, ist es verbunden mit einem guten Gefühl. Ebenso wie es ein gutes Gefühl ist, wenn man weiß, dass man sich auf sich verlassen kann.

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Durch Wertschätzung zu neuer Motivation für Mitarbeiter und Führungskräfte

Durch Wertschätzung zu neuer Motivation für Mitarbeiter und Führungskräfte

Der Alltag ist momentan kein einfacher. Und das gilt sowohl beruflich als auch privat. Kaum ist das Ende der einen Krise in Sicht, lauert am Horizont bereits die nächste. Natürlich kämpfen wir uns durch. Gerade Unternehmer und Unternehmerinnen haben oft gar keine andere Wahl. Beziehungsweise wäre die andere Option aufzugeben. Die Mitarbeiter hängen zu lassen. Den Laden zu schließen. Das lässt der Unternehmergeist nicht zu. Und das ist natürlich gut so. Aber bei all den Krisen, Kämpfen und dem Weitermachen bleibt ein Aspekt schnell auf der Strecke. Ein Aspekt, der vielleicht zunächst gar nicht so wichtig erscheint, denn die Hauptsache ist ja erst einmal, dass es überhaupt weitergeht. Jetzt, nach über zwei Jahren Pandemie, Unsicherheiten und neuen Herausforderungen, merken viele langsam, aber sicher: Wir machen zwar noch weiter, doch … so richtig motiviert sind wir nicht mehr. Wie auch, wenn Führung nur noch Krisenmanagement bedeutet?

Wie bekommen Sie Ihre Motivation jetzt zurück? Und geben Sie an Ihre Mitarbeiter weiter? Die Antwort liegt nicht im Gehalt, im nächsten Urlaub oder der Workation, sondern setzt sehr viel früher an: bei der Wertschätzung.

Was bedeutet Wertschätzung überhaupt?

Wertschätzung ist mehr als das passende Gehalt und ein eingestreutes Lob hier und da. Um wahrlich wertschätzend agieren zu können, darf ein wichtiger Aspekt nicht fehlen, der uns bewusst wird, wenn wir uns das Wort an sich genauer anschauen: Wert-Schätzung. Wertschätzung beruht auf Werten. Nur in Unternehmen, in denen Werte klar definiert sind, kann die Schätzung – also das Respektieren und Leben dieser Werte – überhaupt passieren. Wertschätzend können Führungskräfte nur dann sein, wenn sie sowohl ihre eigenen Werte als auch die des Unternehmens und der Mitarbeiterinnen kennen.

Den eigenen Wertekanon definieren
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Den eigenen Wertekanon definieren

Als Führungskraft ist es besonders wichtig, die eigenen Werte zu identifizieren und entsprechend zu agieren. Denn von Ihnen wird nicht nur erwartet, dass Sie sich selbst motivieren, Sie sollen auch Orientierung, Motivation oder manchmal auch Reibungspunkt für Ihre Mitarbeiter sein. Die Arbeit an Ihrem eigenen Wertekanon ist also gleich auf mehreren Ebenen wertvoll.

  1. Formulieren Sie Ihren Wertekanon. Welche Werte leiten Sie?
  2. Konzentrieren Sie sich auf die maximal fünf wichtigsten Werte.
  3. Identifizieren Sie die Werte, mit denen Sie sich in der nächsten Zeit intensiver beschäftigen wollen.

Bedeutung von Werten für Mitarbeiter: Wertschätzung erzeugt Wertschöpfung

In einer Unternehmenskultur, in der Werte nicht nur bloße Lippenbekenntnisse bleiben, wird sich die emotionale Bindung der Mitarbeiter erhöhen. Und damit natürlich auch die Motivation und Produktivität. Klar, denn ein Mitarbeiter, der nicht nur Dienst nach Vorschrift macht, der innerlich nicht bereits gekündigt hat, sondern mit Hand, Herz und Verstand bei der Arbeit ist, wird sich lieber und stärker einbringen. Ihre Mitarbeiter zu motivieren, bedeutet also immer auch, das Fundament dafür zu schaffen, nämlich Ihre Mitarbeiter wertzuschätzen. Und das eben genau indem die Werte bekannt sind, kommuniziert und vor allem gelebt werden.

Top-Führungskräftecoachings in Köln und bei München

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